Wellington

Heute ging es um halb 11 auf nach Wellington - dem Punkt, an dem man mit der Fähre auf die Südinsel übersetzt. Auf den 140 Kilometern haben wir zwei kleinere Pausen eingelegt. Die erste ganz spontan an einem Parkplatz in einer kleinen unscheinbaren Stadt namens Otaki. Hier haben wir uns in einem Dorfkaffee mit Mocca und einem Schokocookie gestärkt. Nach dieser Überdosis Schoki, sind wir noch in den nebenstehende Supermarkt gegangen. Im Campingvan versuchen wir die Küche möglichst einfach zu halten, da der Platz begrenzt ist. Wir entscheiden uns meist für Brotzeit. Problem hierbei,was wir bereits schon beim ersten Einkauf in Auckland bemerkten, in Neuseeland gibt es kein für uns typisches Brot. Das höchste der Gefühle, was unseren Gewohnheiten am nächsten kommt ist das Baguette. Ansonsten ist Toastbrot in allen Variationen oder komisch weiches Semmelgebäck, was frisch so schmeckt als wäre es bereits 3 Tage alt, erhältlich. Wir nehmen meist das Baguette was ähnlich so viel kostet wie bei uns. Dazu gibt es noch Tomaten, Käse und Humus. Humus war für mich relativ neu, diesen gibt es hier in zahlreichen Variationen. Nach weiteren 20 Minuten Fahrt waren wir dann noch an einem schönen kleinen Strand direkt am Highway. Der Highway schlängelt sich noch einige Kilometer weiter am Meer entlang, bis er dann über zweispurige Straßen nach Wellington einbiegt.Hier haben wir einen Parkplatz für selfcontainte Vans gefunden. Dieser ist zwar 45 Geh-Minuten vom Stadtzentrum entfernt, aber ganz gut für zwei Nächte. Am späten Nachmittag sind wir dann noch durch die Fußgängerzone geschlendert und haben in einer cubanischen Bar Blaubeercrumbel mit Eis gegessen. Ansonsten war mein erster Eindruck von Wellington eher negativ. Der Angestellte im Touristenzentrum war alles andere als begeistert uns zu beraten, was bis jetzt in allen anderen Orten Neuseelands überhaupt nicht der Fall war! Zweitens habe ich zahlreiche Obdachlose in der Stadt gesehen, sowie im Drogenrausch versunkene Menschen. Zu guter letzt noch der Busfahrer, der uns nicht mitnehmen wollte, weil wir ihm nicht die genaue Haltestelle am Ziel erklären konnten. Netter weise hat uns eine Insassin geholfen - ansonsten alles andere als touristenfreundlich. Sorry Lonley Planet, aber Wellington ist definitiv nicht die coolste Stadt Neuseelands! 

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Kommentare: 2
  • #1

    Lars (Dienstag, 05 Juli 2016 00:28)

    Was kostet euch der Van?

  • #2

    Max (Dienstag, 05 Juli 2016 07:44)

    80 NZ$ pro Tag, gibt da große Variationen zwischen den Anbietern, musst halt immer schauen was enthalten ist und was du eventuell noch mit einkalkulieren musst.