Am zweiten Tag unseres kleinen Roadtrips haben wir uns den Stränden in dieser Gegend gewidmet. Die ansonsten sehr touristischen Plätze waren an diesem Tag glücklicherweise noch nicht so stark besucht und daher ein echter Hingucker. Als erstes haben wir die Cathedral Cove aufgesucht. Warum diese so heißt, kann man auf den Bildern unschwer erkennen und ich muss zum Namen nicht mehr viel erklären. Beachten sollte man, dass diese nur über einen 35 minütigen, teils steilen Wanderweg erreichbar ist, der vielen Touristen bei der prallen Sonne und dem schwülen Klima schlicht und einfach zu anstrengend ist, es sei denn man leistet sich ein Wassertaxi - wir sind natürlich gewandert. Neben der riesige Fellshöhle, ist es einfach ein total schöner Strand, wie man Ihn an vielen Orten in Neuseeland vorfindet. Die Cove kann man allerdings nur bei Ebbe betreten, bei Flut steht sie unter Wasser. Nach ein paar Bildern und einer kurzen Pause wurden es nach und nach mehr Touristen und wir gingen wieder zurück zum Auto. Nächstes Ziel war der Hot-Water Beach. Als ich zum ersten mal von einem Arbeitskollegen davon erfuhr, dachte ich, dass dort das Wasser einfach nur warm wäre, aber wie er mir erklärte gibt es dort heiße Quellen am Strand, die man mit Hilfe einer Schaufel in kleine Poollandschaften verwandeln kann. Wir haben uns vor Ort keine Schaufel geliehen, da mir 5$ dafür einfach nicht gerechtfertigt erschienen. Bei den Quellen in der Mitte des Strandes angekommen, habe ich diese Entscheidung auch nicht bereut, da ca. 100 andere Leute bereits Schaufeln hatten und große Pools gegraben haben. Ich selbst habe auch ein wenig versucht mit den Händen die bestehenden Löcher zu vergrößern, hab mir dabei aber gleich die Pfoten ordentlich verbrannt. Achtung, das Wasser in diesen Quellen ist 64° heiß. Man muss bei der Poolanlage darauf achten, immer auch kältere Stellen mit einzubeziehen, da ansonsten das Wasser zu heiß ist. Ansonsten ist das ganze eine echte Gaudi, die ich jedem nur von reinstem Herzen empfehlen kann!
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