Diese Woche hatten Lena und ich Schulferien / Midsemesterbreak, ein guter Grund sich wieder ein bisschen was von Neuseeland anzuschauen. Dazu haben wir uns ein Auto für zwei Tage geliehen und sind ca. 2,5 Stunden von Auckland auf dem Highway #1 & #2 Richtung Süden gefahren. Wir haben uns die Nationalparks und Strände unterhalb des Coromandel Gebietes ausgesucht. Als ich im Lonely Planet von einem Historic Walkway gelesen habe, hatte ich zuerst kein allzu gutes Gefühl. Allerdings habe ich mich getäuscht. Der Walkway läuft entlang ehemaliger Goldgräberschluchten und Täler. Mit insgesamt 14 Kilometern gibt es einiges zu erkunden. Links oben, für mich das Highlight, ein toller Wasserfall, der nur auf einem kleinen Wegweiser ausgeschrieben war und in sonst keiner Infotafel erwähnt war, dieser liegt ca. zehn Minuten abwärts vom Maintrack und ist bei Sonnenschein definitiv sehenswert mit seinen knapp 15 Metern. Auch cool war die 20 Minuten Etappe durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel, draußen schwüle 26 Grad und im Tunnel gefühlte 10, da ist man dann gleich wieder froh wenn man das Ende erreicht hat. Ansonsten bietet der einfache Track eine handvoll wackliger Hängebrücken und tolle Aussichten auf die Landschaft und den Gebirgsbach. Sogar Lena, die sonst nicht so wanderbegeistert ist, hat es sehr gefallen. Im Anschluss an den Ausflug ging es Richtung Küste, auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Wir wollten etwas preiswertes und haben dann einen kleinen Bungalow auf einem Campingground für 80 NZ$ (ca. 50€) gefunden. Dieser war zwar alles andere als einladend, aber eine verdammt leckere Portion Fish & Chips vom urigen Laden in der Altstadt hat das dann gleich wieder weggemacht.
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